33 Mannschaften aus 9 Nationen, und mittendrin drei Rettungsportler aus Kelsterbach! Beim Deutschlandpokal der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Warendorf haben die besten Kelsterbacher Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer ihr Können unter Beweis stellen können. Als Teil des Kaders des Landesverbandes sind sie zusammen mit neun weiteren Athlet:innen aus Hessen am vergangenen Wochenende (21.-23.11.) gemeinsam zum Stützpunkt der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Warendorf gefahren.
Zusätzlich zu den klassichen Rettungssportdisziplinen, bei denen eine Rettungspuppe mit verschiedenen Hilfsmitteln geschleppt werden muss, wird beim Deutschlandpokal auch der Leinenwurf ("Line-Throw") gewertet. Hier muss ein Athlet am Beckenrand stehend eine Leine zuerst einholen und dann auf zwölf Meter auswerfen. Ein zweiter Athlet, der den Verunfallten im Wasser darstellt, fängt die Leine und lässt sich an Land ziehen. Was erstmal trivial klingt, ist im Wettkampf garnicht so einfach. Das hessische Kaderteam der Damen hat es hier auf den fünften Platz mit einer Zeit von 22,92 Sekunden geschafft, während es die Herren mit einer Zeit von 20,79 Sekunden auf den achten Platz geschafft haben.
Auch in den anderen Disziplinen konnten die Kelsterbacher gut abschneiden, so hat Lukas Langguth, der diesjährige Bezirksmeister, in drei Einzeldisziplinen neue persönliche Bestzeiten aufstellen können.
Abgesehen von den erschwommenen Leistungen ist Lukas Langguth besonders stolz auf die gute Zusammenarbeit mit den anderen Gliederungen und den Zusammenhalt im Team.
Jessica Singh, die genau wie Langguth seit mehreren Jahren im Kader schwimmt, konnte hier auch eine neue Bestzeit aufstellen. Sie betont ebenfalls die hervorragende Teamdynamik, sowie die Atmosphäre, wenn die Nationalmannschaften am schwimmen seien. "Man hatte immer Spannung in der Halle, wenn Rekorde gebrochen wurden", so Singh.

Der Deutschlandpokal war der vorletzte Wettkampf der aktuellen Saison: mit nur einer Woche Pause geht es am Wochenende direkt weiter in die Niederlande zum Orange-Cup. Das Kelsterbacher Trainerteam kann aber schon jetzt auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken und eine positive Bilanz aus den erbrachten Leistungen ziehen.